das sinnliche rascheln einer physischen zeitungsseite ist für die generation „y“ und „z“ weitestgehend unbedeutend. zeitunglesen beim frühstück – out. zeitungssterben – keine ferne dystopie, sondern realität. online-medien sind heute zum omnipräsenten informationskanal geworden. soweit die fakten, die uns überall entgegen dröhnen.
… und dennoch bleibt pr unverzichtbar. das gilt besonders für print-pr. auch, wenn vor allem junge zielgruppen einen großteil ihrer täglichen mediennutzung und -rezeption in online verbringen, sind dies doch keine eigenen lebenswelten, sondern lediglich weitere, mehr oder weniger nützliche kommunikationskanäle. in der regel ist die lebensdauer dieser kanäle, eher kurz- bis mittelfristigen trends unterworfen. insofern unterscheiden sich diese virtuellen kanäle nicht von physischen printtiteln.
in puncto glaubwürdigkeit können online-kanäle zudem kaum mithalten. umfragen zeigen, dass nur etwa jeder achte das internet als glaubwürdiges medium einstuft. weniger glaubwürgikeit besitzen demnach nur der private hörfunk, das privatfernsehen und kostenlose anzeigenblätter.
aus meiner sicht ist die printresonanz nach wie vor die einzig gültige „harte währung“ in der pr. nicht zuletzt wegen ihrer nachhaltigkeit und weil die meisten printmedien eine höhere glaubwürdigkeit besitzen. dies gilt insbesondere für fach- und special interest-titel.
die diskussion „print oder online“ versperrt zudem den blick auf das wesentliche. denn unabhängig von der wahl des kanals, geht es um botschaften und beziehungspflege. wer nichts oder nur „dünnes“ zu sagen hat, kann seine zielgruppe auf dauer nicht mit schönen instagrambildchen darüber hinwegtäuschen. das „influencer-sterben“ ist ein unverkennbarer beleg dafür, dass konsumenten „fake news“ sowie offensichtlich gekaufte inhalte nicht honorieren.
das ist keine schwarz-weiss argumentation print versus online, sondern ein plädoyer für wertige kommunikation.
selbst facebook & co haben inzwischen erkannt, dass sie ihre zielgruppen über ihre online kanäle nicht mehr optimal erreichen und setzen inzwischen auf klassische kommunikation mit printmedien und außenwerbung.
wie gestalten Sie Ihre beziehungen zu Ihren öffentlichkeiten und zielgruppen?
wann haben Sie ihre pr zuletzt auf den prüfstand gestellt?
gern stehe ich ihnen für analyse, planung und kreative pr-maßnahmen zur verfügung.